Es ist für uns eine Priorität, Maßnahmen zu ergreifen, die unser Portfolio mit den europäischen Klimazielen in Einklang bringen. Deshalb arbeiten wir weiter daran, unsere Lagerhäuser mit der EU-Taxonomie zu prüfen, einem Klassifizierungssystem, das eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeit definiert, um die Ziele des europäischen Green Deal zu erreichen. Außerdem hilft es Investoren und Unternehmen, fundierte Investitionsentscheidungen für nachhaltige Aktivitäten zu treffen.

Wir haben bereits für mehrere unserer Lager in Europa erfolgreich EU-Taxonomie-Prüfungen für den "Bau neuer Gebäude", den "Erwerb und Besitz von Gebäuden" und die "Installation, Wartung und Reparatur von Technologien für erneuerbare Energien" erhalten. Wir berichten sowohl über förderfähige als auch über angeglichene Aktivitäten für die EU Taxonomy.

Lesen Sie unseren Ansatz für die EU-Taxonomie und ihre Auswirkungen hier.

Um das Kriterium der EU-Taxonomie "Do No Significant Harm - Transition to Circular Economy" zu erfüllen, stellt die Gruppe ihren Ansatz auf Konzepte der Kreislaufwirtschaft um:

• Ziel ist es, mindestens 70 % (nach Gewicht) der nicht gefährlichen Bau- und Abbruchabfälle, die auf der Baustelle anfallen, für die Wiederverwendung zu verarbeiten oder zu recyceln oder anderweitig zu verwerten. Im Jahr 2023 recycelt VGP 80,2 % der gesamten Bauabfälle auf seinen Baustellen.

• Strenge Abfallüberwachung auf den Baustellen und Umsetzung von Best-Practice-Maßnahmen zur Vermeidung von Endabfällen und Umweltverschmutzung, zur Erhaltung von Produkten und Materialien im Gebrauch und zur Reduzierung des Primärmaterialverbrauchs.

• Nutzung der Beziehungen zu den Lieferanten von Baumaterialien, um das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen zu schärfen und Verhaltensänderungen in Richtung Kreislaufwirtschaft zu bewirken.

• Sicherstellen, dass das Gebäudedesign und die Bautechnologie die Kreislaufwirtschaft unterstützen, indem die Gebäuderessourcen effizient, anpassungsfähig, flexibel und rückbaubar gemacht werden.

• Anwendung des BREEAM- oder DGNB-Zertifizierungsstandards zur Förderung von Ressourceneffizienz und geringeren Emissionen durch Produkte, die leichter zu warten, wiederzuverwenden und zu recyceln sind und ein Umweltzeichen und/oder geringere Umweltauswirkungen aufweisen (wie PEFC™- oder FSC®-zertifiziertes Holz).

Bei einer zunehmenden Zahl unserer Bauprojekte handelt es sich um die Sanierung von Industriebrachen zur Wiederverwendung (sog. Brownfields). Brachflächen sind Industriebrachen, oft alte Fabriken, die früher für die Schwerindustrie oder für Produktionsprozesse genutzt wurden. Diese Brachflächen müssen häufig saniert werden, was auch Vorteile für die Umwelt in der Umgebung der Brachfläche mit sich bringt.

Neben den Dekontaminierungsarbeiten müssen Industriebrachen oft abgerissen werden, um sie für neue Bauten nutzbar zu machen. Die bei diesen Abbrucharbeiten anfallenden Materialien werden häufig für neue Zwecke wiederverwendet. Mit der Erschließung von Industriebrachen tragen wir also zur positiven Entwicklung lokaler Gebiete bei und reagieren gleichzeitig auf die Knappheit und Umweltaspekte von Industriebrachen. Darüber hinaus befinden sich diese Brachflächen oft an erstklassigen Standorten in der Nähe von Großstädten und sind daher für die Lieferung auf der letzten Meile geeignet.